Konstruktionsspielzeug für den Kindergarten

Mit dem Konstruktionsspielzeug spielend die Welt entdecken.

Konstruktionsspielzeug weckt kindliche Neugierde und Forscherdrang.
Kinder wollen die Welt mit ihren Händen selbst „be-greifen“. Deshalb ist es sehr wichtig sie in ihrer Entwicklung gezielt zu fördern und zu unterstützen. Altersgerechtes Konstruktionsmaterial kann Kindern dabei helfen, ihrer kindlichen Neugierde nachzugehen und ihren Forscherdrang auszuleben. Dabei ist es ganz entscheidend, ob sich das Material vielfältig verwenden lässt und ob es ansprechende und abwechslungsreiche Spielmöglichkeiten bietet. 
Beim Konstruieren werden sowohl kognitive Fähigkeiten, die Motorik, die Auge-Hand-Koordination als auch Geduld und Ausdauer geschult. Mit ein wenig Kreativität und Fantasie entstehen tolle Bauwerke, die jedes Mal ein bisschen anders aussehen können. Unterschiedliche Konstruktionsmaterialien oder Oberflächenstrukturen sprechen vor allem die sensomotorischen Fähigkeiten an und stellen Kinder immer wieder vor neue Herausforderungen. Konstruktionsmaterialien bieten zudem die Möglichkeit nicht nur allein, sondern auch in der Gruppe zu spielen und fördern somit spielerisch die soziale Interaktion zwischen den Kindern. 

Der klassische Holzbaukasten gehört zur Grundausstattung eines jeden Kindergartens oder Hortes. Baukästen kommen nicht aus der Mode, sie sind absolut zeitlos und sprechen Jungen und Mädchen gleichermaßen an. Die einfachen Holzblöcke, die entweder nur lackiert oder in Grundfarben bemalt sind, wirken magisch auf Kinder. Die vielen Dreiecke, Kreise und Rechtecke bieten zahlreiche Spielvarianten und laden zum „Be-greifen“, Spielen, Entdecken und Experimentieren ein. Ob die Steine zunächst zum Stapeln oder zum Bauen großer Spiellandschaften verwendet werden, bleibt ganz allein den Kindern, deren Fantasie und motorischen Fähigkeiten überlassen. Besonders lang erfreuen sich Kindergärten und Horte an Baukästen, die aus robusten und hochwertigen Materialien gefertigt sind. Vor allem Hartholze wie Birke, Buche oder Kiefer bieten sich an. Kästen mit Deckel sorgen dafür, dass nach dem Spielen alles sachgerecht verstaut werden kann und nichts im Zimmer herumfliegt. 
 

Die Weiterentwicklung vom „einfachen Bauen“ ist das Konstruieren. Demzufolge sind Konstruktionsbaukästen, im Vergleich zu Holzbaukästen, oftmals umfangreicher, komplexer oder mit unterschiedlichen Materialien bestückt. Nachdem sich Kinder zunächst mit einfachen Materialien ausprobiert haben, wollen sie nun kompliziertere Bauwerke fertigen und konstruktiv spielen. Im Konstruktionsspiel versucht das Kind nun etwas nach Vorlage zu Bauen oder die Realität frei nach seinem empfinden nachzubilden. Dabei lernen sie Vorgänge zu begreifen und zu unterscheiden sowie Bauwerke zu variieren. Die Fähigkeit, einzelne Bauteile so miteinander zu kombinieren, damit aus der Vorstellung ein wirkliches Bauwerk entsteht ist ein enormer Entwicklungsschritt für Kinder, der zudem Freude macht und sie immer wieder für neue Ideen motiviert. 
 

Magnetisches Konstruktionsspielzeug macht das Bauen und Erforschen noch spannender. Spielerisch machen Kinder unterschiedliche Raum- und Lageerfahrungen, indem sie beobachten wie sich Teile mit eingelassenen Magneten einander Anziehen oder Abstoßen. Die Magnete garantieren zusätzlich ein sicheres Bauen ohne Einsturzgefahr. Sie ermöglichen den kleinen Nachwuchsarchitekten außerdem dreidimensionale Bauwerke entstehen zu lassen. 

Bereits die Kleinsten experimentieren und forschen jeden Tag. Das richtige Konstruktionsspielzeug unterstützt sie in ihrem Forscherdrang und fördert sie altersgerecht. Konstruktionsmaterialien für Kleinkinder sollten Spaß und Sicherheit kombinieren, als auch motorische, haptische und konstruktive Grunderfahrungen stimulieren und fördern. Für die kleinen Kinderhände sollten die Teile entsprechend groß und gut zu greifen sein, damit das Bauen zu einem tollen Erlebnis wird. Abgerundete Ecken und Kanten sowie sorgfältig ausgewählte Materialien sind ein „Muss“ für unsere Kleinsten. Unterschiedliche Oberflächenstrukturen und ansprechende Farben haben nicht nur einen hohen Aufforderungscharakter, sondern laden zum Entdecken, Wahrnehmen und Vergleichen ein. Freies Bauen und Ausprobieren steht bei den Kleinsten im Mittelpunkt. Sie sollen unabhängig von ihrer motorischen Entwicklung und frei nach ihren Vorstellungen experimentieren. Besonders spannend wird es, wenn Sie den Kindern magnetische Konstruktionsmaterialien anbieten. Dies eröffnet eine neue Welt und macht das Erproben noch spannender. 
 

Das Bilden einfacher Muster oder komplexer Strukturen durch das Zusammenstecken einzelner Plättchen bietet endlose Möglichkeiten der Beschäftigung. Neben der Fantasie und Kreativität werden das räumliche Vorstellungsvermögen und die Auge-Hand-Koordination sowie Ausdauer und Geduld geschult. Zahlreiche Steckvarianten eröffnen den kleinen Baumeistern immer wieder neue Möglichkeiten, Bauwerke zu erschaffen oder zu variieren. Konstruktionsspielzeug mit durchsichtigen Elementen haben besonderen Reiz. Bauwerke, die auf Leuchttischen oder Leuchtplatten konstruiert werden, sind ein absoluter Hingucker. Durch den Lichteinfall lernen Kinder spielerisch erste physikalische Gesetzmäßigkeiten kennen. 
 

Kugelbahnen zählen wohl zu den beliebtesten Spielzeugen bei Kindern. Ebenso wie Holzbaukästen verlieren Kugelbahnen niemals ihren Reiz. Jedes Mal gibt es etwas Neues zu entdecken – ob allein oder in der Gruppe – Spielspaß ist garantiert. Neben einer tollen Beschäftigung für Klein und Groß bietet eine Kugelbahn auch pädagogisch wertvolle Aspekte. Beim Spielen werden vor allem die visuelle Wahrnehmung, Auge-Hand-Koordination, die Feinmotorik und die Geschicklichkeit geschult. Die Möglichkeit, dass Kinder erst bauen und dann beobachten, wie die Kugel durch das Bauwerk saust, macht Kugelbahnen zu etwas ganz Besonderem. Damit die Kugel auch ungehindert ihren Lauf nehmen kann, ist beim Konstruktionsspielzeug logisches Denken gefragt. Der Bahnverlauf muss gut geplant sein und kann Schritt für Schritt mit der Kugel überprüft werden. Dies gibt den Kindern gegebenenfalls Hinweise für den Umbau der Bahn oder schenkt ihnen Erfolgserlebnisse. Diese ersten Erfahrungen von „Wenn ich das mache, passiert das“ stärkt das Selbstvertrauen der Kinder in ihre eigene Handlungsfähigkeit. 


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